Der Buddhismus in der japanischen LiteraturProf. Dr. Peter Pörtner (LMU München)
17 January 2013
Die japanische Literatur wurde von ihren Anfängen an entscheidend vom Buddhismus geformt. Kaum ein literarisches Genre, in dem sich keine Spuren der buddhistischen Weltdeutung finden. Der Vortrag versucht nachzuzeichnen, wie der Buddhismus der japanischen Literatur ihr spezifisches „Gepräge“ gegeben hat.
Prof. Dr. Peter Pörtner ist seit 1992 Professor für Japanologie an der LMU München und langjähriger Leiter des dortigen „Japan-Zentrums“. Innerhalb seiner Forschungschwerpunkte Geistesgeschichte und Gesellschaft Japans hat er sich immer wieder mit Fragen der Ästhetik und der Literatur beschäftigt. Zu seinen einflussreichsten und bekanntesten Publikationen zählen die Studie zu und Übersetzung von Nishida Kitarôs Zen no kenkyû („Über das Gute“) sowie zahlreiche Aufsätze zu geistesgeschichtlichen und kulturwissenschaftlichen Fragestellungen.
Eine Veranstaltung der Abteilung Japanologie in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Buddhismuskunde