Feier zur Einrichtung einer neuen Professur für Japanischen Buddhismus
2. Juli 2015

Foto: Prof. Dr. Zimmermann
Die Buddhismusstudien an der Uni Hamburg werden ausgebaut. Erstmalig seit Bestehen der Uni Hamburg wird es ab dem Wintersemester 2015 eine dauerhafte Vollprofessur für Japanischen Buddhismus geben.
Die Buddhismusstudien an der Uni Hamburg werden ausgebaut. Erstmalig seit Bestehen der Uni Hamburg wird es ab dem Wintersemester 2015 eine dauerhafte Vollprofessur für Japanischen Buddhismus geben. Die Professur wird am Asien-Afrika-Institut der Universität angesiedelt sein und sowohl den Bereich Japan-Studien als auch die Buddhismuskunde erweitern. Der bereits bestehende Master-Studiengang Buddhist Studies erhält damit ein weiteres Standbein neben den beiden buddhismuskundlichen Professuren im Bereich Indien und Tibet. Die Buddhismusforschung an der Universität Hamburg festigt dadurch ihre im internationalen Vergleich herausragende Stellung.
Möglich wurde die Einrichtung der neuen Buddhismusstudien-Professur durch eine großzügige Spende der Bukkyo Dendo Kyokai, eine in Tokio ansässige Stiftung, die es sich zum Ziel gemacht hat, die Forschung im Bereich Buddhismus international zu fördern. In Europa hatte die Stiftung bisher nur an zwei weiteren Universitäten einen Lehrstuhl eingerichtet: an der Universität Oxford und an der School of Oriental and African Studies (SOAS), London. Die auf vorerst 30 Jahre eingerichtete Professur erhält den Namen des Stiftungsvorsitzenden und wird Numata-Professur für Japanischen Buddhismus heißen. Der Unterricht im Bereich japanischer Buddhismus soll bereits ab Oktober 2015 beginnen.
Die Bukkyo Dendo Kyokai unterstützt bereits seit einigen Jahren das Numata Zentrum für Buddhismuskunde an der Universität. Bis zum Jahre 2014 finanzierte die Stiftung ferner Einladungen von Wissenschaftlern nach Hamburg, die für ein Semester an der Universität zum Buddhismus forschten und unterrichteten.
Am 2. Juli 2015 wurde im Rahmen eines Festaktes am Asien-Afrika-Institut die Einrichtung der Professur gewürdigt. Im Beisein des Stiftungsvorsitzenden Rev. Toshihide Numata umrahmten musikalische Darbietungen die Danksagungen und die beiden Festreden. Rev. Numata verlieh der Hoffnung Ausdruck, dass mit der neuen Professur ein entscheidender Impuls für eine intensive Beschäftigung mit den verschiedenen Traditionen des japanischen Buddhismus ausgehen werde.