Prof. Dr. Steffen Döll
Numata-Professor für Japanischen Buddhismus
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Steffen Döll studierte Japanologie, Sinologie und Religionswissenschaft in München und Kyoto. Seine 2005 veröffentlichte Magisterarbeit ist die erste monographische Studie über den zeitgenössischen Philosophen Ueda Shizuteru (1926-) in westlichen Sprachen. Im Rahmen seiner Dissertation (2010) setzte Döll sich mit der Rolle der chinesischen Emigrantenmönche in der Überlieferung des Chan-Buddhismus nach Japan sowie den darauf folgenden Institutionalisierungsprozessen des 13. und 14. Jahrhunderts auseinander. 2015 wurde er auf die neu eingerichtete Numata-Professur für Japanischen Buddhismus am Asien-Afrika-Institut der Universität Hamburg berufen. Derzeit verfolgt er Forschungsprojekte in den Bereichen der religiösen und literarischen Verflechtungsgeschichte, der Konstruktion sakraler Räume und Topographien – etwa in Gestalt von buddhistischen Klöster oder Landschaftsnarrativen – sowie der Frage nach Funktion und Wirksamkeit des Schreibens in Ostasien.