Alexander von Humboldt-Stiftung vergibt Stipendium für US-Wissenschaftler am Numata Zentrum für Buddhismuskunde
5. Januar 2013
Foto: M. Poceski
Die Alexander von Humboldt-Stiftung vergibt erneut ein Stipendium für einen 18-monatigen Aufenthalt am Asien-Afrika-Institut/Zentrum für Buddhismuskunde. Prof. Dr. Mario Poceski gilt international als Spezialist für die Geschichte des chinesischen Chan-Buddhismus.
Die Alexander von Humboldt-Stiftung vergibt erneut ein Stipendium für einen 18-monatigen Aufenthalt am Asien-Afrika-Institut/Zentrum für Buddhismuskunde. Prof. Dr. Mario Poceski gilt international als Spezialist für die Geschichte des chinesischen Chan-Buddhismus. Seit 2001 lehrt er an der University of Florida (Gainesville, USA). Am Asien-Afrika-Institut wird er sich in seiner Forschung den historischen Transformationsprozessen widmen, denen die Literatur des Chan-Buddhismus im späten Mittelalter Chinas unterworfen war. Geplant ist, die Ergebnisse seiner Forschung in Hamburg in einem neuen Buch zu publizieren, das den Titel tragen wird: »The Records of Mazu Daoyi and the Making of Classical Chan Literature.« Es wird Poceskis Veröffentlichung aus dem Jahre 2007 (Oxford University Press) ergänzen, in dem er sich mit der Geschichte und den Lehren der Hongzhou-Schule des chinesichen Chan auseinandergesetzt hatte (»Ordinary Mind as the Way: The Hongzhou School and the Growth of Chan Buddhism«). Prof. Poceski wird in drei Perioden Gast am Zentrum für Buddhismuskunde sein, erstmals ab Mai 2013.