Neues Forschungsprojekt zum Buddhismus in China von Carsten Krause am Numata Zentrum
13. Mai 2022

Foto: Carsten Krause
Mit seinem neuen Forschungsprojekt hat Dr. Carsten Krause eine von der DFG geförderte, sogenannte „Eigene Stelle“ am Numata Zentrum für Buddhismuskunde eingeworben. Damit trägt er zum Ausbau des China-Schwerpunkts in der Hamburger Buddhismusforschung bei.
Das dreijährige Forschungsvorhaben von Dr. Krause ist auf die Entwicklung des gegenwärtigen Buddhismus in China gerichtet, erfordert aber mitunter eine tiefenhistorische Betrachtung, der Titel lautet: „Buddhistische Positionierungen in der Volksrepublik China (1978-2023): Diskursgeschichtliche Untersuchungen zur Einführung und Interpretation des Begriffs eines ‚Menschlichen Buddhismus‘ (renjian fojiao 人间佛教) durch die Buddhistische Vereinigung Chinas (Zhongguo fojiao xiehui 中国佛教协会)“ (siehe Projekte).
Zur Unterstützung seiner umfangreichen, hauptsächlich textbasierten Forschung sind auch Asienreisen und ein internationales Symposium geplant. Darüber hinaus freut sich Dr. Krause, den fachlichen Austausch im lokalen wie auch internationalen Netzwerk des Numata Zentrums für Buddhismuskunde weiter zu intensivieren. Seit 2017 ist Dr. Krause als Research Fellow mit dem Numata Zentrum für Buddhismuskunde affiliiert. Seine Promotion hatte er bereits 2001 zum Buddhismus im mittelalterlichen China abgeschlossen, seither hat er sein Forschungsfeld immer weiter auf den gegenwärtigen Buddhismus ausgeweitet (siehe Personen).
Wir freuen uns auf die intensivierte Zusammenarbeit mit Herrn Dr. Krause und wünschen ihm viel Erfolg bei der weiteren Forschung.